Revolte in Rom ist ein spannendes Spiel für zwei Personen. Neben Babel und Blue Moon zählt es zu meinen drei Lieblingsspielen für zwei Spieler. Das Spiel hat viele Interaktionsmöglichkeiten um den Gegner ein wenig zu ärgern. Die kurze Spieldauer lädt zu mehrfachen Partien ein. Auf der Packung ist eine Spieldauer von 30 bis 45 Minuten angegeben, oft ist das Spiel aber schon nach 15 bis 20 Minuten zu Ende. Neben 52 sehr schön gestalteten Spielkarten beinhaltet die Verpackung 36 Siegpunkte, Spielgeld in Form von Pappsesterzen, 7 Würfel und 8 Pappscheiben.Zum Spielablauf:Beide Spieler erhalten zu Spielbeginn 4 Karten, sowie 10 Siegpunkte. Zwei der Karten behält man selbst und zwei tauscht man mit dem Mitspieler aus. Nun werden die Karten verdeckt an die Würfelscheiben (1 bis 6) anlegen. Zu Beginn seines Zuges muß der Spieler für jede unbesetzte Würfelscheibe einen Siegpunkt abgeben. Danach würfelt er mit seinen drei Würfeln, die darüber entscheiden welche Karten er aktivieren (und somit nutzen) darf. Der Spieler kann sich auch entscheiden für einen (oder mehrere) Würfel Geld oder Karten zu ziehen. Das Geld wird benötigt um Karten auszuspielen. Es gibt eine Vielzahl von Personen- und Gebäudekarten. Beide Spieler sind stets bemüht ihre eigenen Würfelscheiben zu besetzen und dem Gegenspieler durch den geschickten Einsatz der eigenen ausgespielten Karten zu schaden. Sobald alle Siegpunkte aufgebraucht sind gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.Fazit:Revolte in Rom ist eine gelungene Mischung aus Karten- und Würfelspiel. Das System mit den Aktivierungswürfeln ist eine spannend Idee, die ich in keinem anderen Spiele bisher gesehen habe. Am Anfang dauert es eine Weile, bis man alle Karten kennt, aber danach ist der Spielspaß um so größer. Natürlich nur wenn man auch ein guter Verlierer ist, denn oftmals entscheidet das Würfelglück über Sieg oder Niederlage. Bei mir kommt Revolte in Rom häufig auf den Tisch und wird dann auch mindestens 3 mal gespielt! Ein rundum gelungenes Spiel!